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Allerthal-Werke AG
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Allerthal-Werke AG · ISIN: DE0005034201 · Newswire (Unternehmen)
Land: Deutschland · Primärmarkt: Deutschland · EQS NID: 2136874
14 Mai 2025 11:26AM

Allerthal-Werke AG lehnt Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien ab und fordert „frischen Wind“ im Aktionariat. Offener Brief der Allerthal-Werke AG zur R. Stahl AG-HV am 3. Juni 2025


EQS-News: Allerthal-Werke AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung
R. Stahl AG: Allerthal-Werke AG lehnt Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien ab und fordert „frischen Wind“ im Aktionariat. Offener Brief der Allerthal-Werke AG zur R. Stahl AG-HV am 3. Juni 2025

14.05.2025 / 11:26 CET/CEST
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R. Stahl AG: Allerthal-Werke AG lehnt Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien ab und fordert „frischen Wind“ im Aktionariat. Offener Brief der Allerthal-Werke AG zur R. Stahl AG-HV am 3. Juni 2025.  

Die Allerthal-Werke AG ist langjährige Aktionärin der R. Stahl AG und hat heute mit Blick auf die Hauptversammlung am 3. Juni 2025 per Email einen Offenen Brief an Vorstand, Aufsichtsrat und „Familienaktionäre“ versandt. Der Offene Brief kann in voller Länge unter www.allerthal.de eingesehen werden und steht dort auch zum Download zur Verfügung.

Im Wesentlichen geht es der Allerthal-Werke AG um folgende Kernanliegen, die auszugsweise dem Offenen Brief entnommen und dort ausführlich begründet sind:

  1. Allerthal-Werke AG lehnt Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (Aktienrückkauf) der R. Stahl AG ab, weil diese mit Blick in die Historie auch geeignet ist, die bestehende «Erbmonarchie» der im Konsortium vertretenen Gründerfamilie zu zementieren.

In der Vergangenheit rund um die gescheiterte Weidmüller-Übernahme im Jahr 2014 wurde ein vom Unternehmen mit dem Geld der Aktionäre finanzierter Aktienrückkauf schon einmal dazu genutzt, um gegen die Interessen der unabhängigen Aktionäre die Herrschaft der Familienaktionäre durch dem Konsortium genehme Investoren zu zementieren. Die R. Stahl AG darf aber keine „Erbmonarchie“ sein, in der es darum geht, eine auf zunehmend tönernen Füssen ruhende Herrschaft einer Familie in alle Ewigkeit abzusichern.

Die Allerthal-Werke AG wird die der R. Stahl-HV am 3. Juni 2025 unterbreitete Ermächtigung zum Aktienrückkauf nicht unterstützen und ablehnen. Wir erwarten, dass eine große Zahl von Aktionären die vorgeschlagene Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien in der besonderen Konstellation der R. Stahl AG ebenfalls ablehnt. 

  1. Allerthal-Werke AG fordert die Verwaltung der R. Stahl AG zur zeitnahen Prüfung strategischer Optionen wie z.B. Durchführung einer Kapitalerhöhung und/oder Einleitung eines strukturierten M&A-Prozesses zum Erwerb einer (Mehrheits-)Beteiligung durch strategische Investoren auf.

Die Jahre seit der gescheiterten Übernahme 2014 waren für unabhängige R. Stahl-Aktionäre in wirtschaftlicher Hinsicht ein verlorenes Jahrzehnt. Vom Konsortium der Gründerfamilien sind seit der abgelehnten Weidmüller-Übernahme in unserer Wahrnehmung keine erkennbaren Impulse zur Weiterentwicklung des Unternehmens mehr ausgegangen.

Es braucht nach Einschätzung der Allerthal-Werke AG im Aktionariat Veränderungen und neue Impulse! Dabei könnte es sich z.B. um in- und ausländische Investoren aus dem Industriesektor handeln oder um Finanzinvestoren aus dem Private-Equity-Umfeld, mit Expertise in den von R. Stahl besetzten Märkten.

Die Allerthal-Werke AG fordert die R. Stahl AG auf, eine der tatsächlichen Verbreiterung der Aktionärsbasis sowie der Verbesserung der Eigenmittelausstattung dienende Kapitalerhöhung als Alternative zu einem Aktienrückkauf proaktiv zu prüfen – und gegebenenfalls auch umzusetzen.  

Angesichts der sich aus der Aktionärsstruktur ergebenden Tatsache, dass es sich bei der R. Stahl AG bereits heute um keine Familiengesellschaft mehr handelt, sondern mehrheitlich um eine Publikumsgesellschaft, sollte die R. Stahl AG offen sein für den Einstieg neuer Investoren – oder sogar ein neues öffentliches Aktienerwerbsangebot durch interessierte Dritte. 

  1. Einladung an interessierte Investoren zur Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Kaufangebots an die Aktionäre der R. Stahl AG, um mit frischem Wind im Aktionariat ein neues Kapitel in der R. Stahl-Unternehmensgeschichte einzuläuten.

Die Aktienmehrheit wird, wie erwähnt, heute von Aktionären außerhalb des Familienkonsortiums gehalten. Aus Sicht der Allerthal-Werke AG bedarf es im Interesse der R. Stahl AG einer Auffrischung im Aktionariat. Es hilft wenig, wenn immer mehr Aktionäre im Kern verkaufen (oder auch nicht aufstocken) wollen.

Die Allerthal-Werke AG bittet die Verwaltung der R. Stahl AG, gezielt den Kontakt mit interessierten Investoren zu suchen und diese einzuladen, ein freiwilliges öffentliches Kaufangebot zu einem angemessenen Preis an die Aktionäre der R. Stahl AG abzugeben.

Darüber hinaus sind – auch ohne vorgängige Ansprache durch die Verwaltung – interessierte Investoren generell eingeladen, von sich aus die Gesellschaft anzusprechen und Möglichkeiten für eine kapitalmäßige Beteiligung ergebnisoffen mit der Verwaltung zu diskutieren. Für interessierte Investoren dürfte die Möglichkeit bestehen, auch größere Aktienpakete zu erwerben.

So könnten verkaufsbereite Aktionäre ihre Aktien abgeben – und es kann mit frischem Wind im Aktionariat ein neues Kapitel in der R. Stahl-Unternehmensgeschichte eingeläutet werden.

 
Der Offene Brief kann in voller Länge unter www.allerthal.de eingesehen werden und steht dort auch zum Download zur Verfügung (PDF -  Link).

 

Köln, 14. Mai 2025

Der Vorstand
 

Ansprechpartner bei Rückfragen

Thorsten Grimm

Vorstand der Allerthal-Werke AG

Friesenstraße 50, 50670 Köln

Tel. (02 21) 8 20 32 – 0

Fax (02 21) 8 20 32 – 30

E-Mail: silvia.schneider@allerthal.de

Internet: www.allerthal.de



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