
Hunderte Freiwillige ermöglichen Rennen um „Halbzeitmeisterschaft“ 2025
DTM am Norisring: Hunderte Freiwillige ermöglichen Rennen um „Halbzeitmeisterschaft“ 2025
Nürnberg. – Die DTM-Saison 2025 spitzt sich nach dem vergangenen Rennwochenende in Zandvoort dramatisch zu. Zwar liegt Lucas Auer (Kufstein) mit seinem Mercedes-AMG GT3 des Teams Landgraf mit 91 Punkten souverän an der Spitze der Fahrerwertung. Dafür trennen den mit 75 Zählern neuen Zweitplatzierten René Rast (Bregenz) im BMW M4 GT3 Evo von Schubert Motorsport und Jordan Pepper (London) im Huracán GT3 EVO 2 des TGI Team Lamborghini by GRT auf dem achten Tabellenplatz gerade einmal acht Punkte. Auch Rasts Teamkollege und Lokalmatador Marco Wittmann (Fürth) ist mit 70 Zählern auf Rang sechs Teil der engen Spitzengruppe. Am ersten Juliwochenende (4. bis 6. Juli) schaut die Motorsportwelt deshalb gespannt nach Nürnberg. Dort wird die DTM auf dem einzigen Stadtkurs im Kalender ihren inoffiziellen Halbzeit-Champion 2025 krönen. Herz des Norisrings: der MCN und seine ehrenamtlichen Helfer Damit die über 500 PS starken GT-Rennwagen überhaupt in der Frankenmetropole an den Start gehen können, arbeiten die Mitglieder des veranstaltenden Motorsport Club Nürnberg e. V. (MCN) und hunderte weitere Freiwillige unermüdlich. Unter der Leitung des Vorstands um Wolfgang Schlosser leisten insgesamt rund 600 ehrenamtliche Helfer in Summe etwa 10.000 Arbeitsstunden. Sie verwandeln die öffentlichen Straßen am Dutzendteich in eine international anerkannte und traditionsreiche Rennstrecke: Das Internationale ADAC Norisring Speedweekend findet in diesem Jahr bereits zum 82. Mal statt. „Die Arbeit unserer Mitglieder und aller Helfer ist im wahrsten Sinne des Wortes unbezahlbar – ohne ihre leidenschaftliche Unterstützung wäre der einzige Stadtkurs im DTM-Kalender organisatorisch nicht zu stemmen“, erklärt Wolfgang Schlosser, Vorstandsvorsitzender des MCN. In wochenlanger Arbeit wird die komplette temporäre Infrastruktur errichtet. Es entstehen fünf Kilometer dreifache Schutzplanken, fünf Kilometer Sicherheitsfangzäune und rund ein Kilometer mobiler Beton-Leitplanken. Zusätzlich werden mehr als 110 „Sixpacks“ – zu Stapeln gebündelte Reifen – an sicherheitsrelevanten Stellen platziert. Verlegt werden außerdem jeweils rund drei Kilometer Wasser- und Abwasserleitungen sowie mehr als fünf Kilometer Stromkabel. Es entstehen Sitzplatztribünen für 25.000 Zuschauer, und das gesamte Veranstaltungsgelände wird mit rund zwölf Kilometern Bauzaun gesichert. Nach dem Rennwochenende wird das gesamte Areal innerhalb kürzester Zeit wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt – der Straßenverkehr fließt bereits am Sonntagabend wieder planmäßig dort, wo zuvor noch packende Rennduelle stattfanden. „Viele unserer Helfer nehmen für diese Tätigkeiten tage- oder sogar wochenweise Urlaub. Für sie ist der Norisring eine echte Herzensangelegenheit“, erklärt der zweite Vorsitzende, Jürgen Schielein. Der MCN schult zudem regelmäßig seine Mitglieder, die als Streckenposten mit offizieller Lizenz die Sicherheit an der Strecke gewährleisten. MCN-Vorstände, v. l. n. r. Wolfgang Schlosser (Vorstandsvorsitzender), Peter Brandmann (Vorstand Finanzen),
Auch im Rahmenprogramm fiebert ein junger Fahrer seinem Heimrennen entgegen. Der 17-jährige Thomas Rackl aus Berching in der Oberpfalz startet in der ADAC GT4 Germany. Für ihn ist der rund 60 Kilometer entfernte Norisring das Highlight im Rennkalender. Er teilt sich einen bis zu 550 PS starken BMW M4 GT4 des Teams ME Motorsport mit seinem Fahrerkollegen Linus Hahne. Das Duo etablierte sich in der laufenden Saison bereits in der Spitzengruppe und belegt aktuell den sechsten Tabellenplatz – punktgleich zu den Fünftplatzierten. Vor heimischem Publikum möchte Rackl, der im Fahrerlager nur „Thomi“ genannt wird, den Sprung nach vorne schaffen. BMW i4 Shuttles mit legendärem Design Zudem unterstützt die BMW Niederlassung Nürnberg die Veranstaltung erneut tatkräftig. Sie stellt vier vollelektrische BMW i4 als Media-Shuttles bereit, die Medienschaffende schnell und leise durch das Fahrerlager chauffieren. Ein Fahrzeug greift dabei das legendäre BMW Art Car-Design auf und wird zu einem besonderen Blickfang. Fans können vielfältig mitfiebern Das umfassende Motorsport-Erlebnis in Nürnberg ist auch für Familien bestens geeignet. Als besonderes Angebot erhalten Kinder unter 16 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt und haben zusätzlich Zutritt zur beliebten Steintribüne – dem idealen Platz, um die Arbeit der Teams in der Boxengasse überblicken zu können. Neben der DTM und der ADAC GT4 Germany bekommen Motorsportbegeisterte den Prototype Cup Germany, den Porsche Sixt Carrera Cup sowie den NXT Gen Cup mit elektrischen Rennwagen zu sehen. Die DTM-Tickets für den Norisring gelten während der Veranstaltungstage auch als Fahrkarten für die öffentlichen Nahverkehrsmittel des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN). So können Fans bequem und nachhaltig anreisen oder oftmals auch zwischen ihrer Unterkunft und Strecke ohne zusätzliche Kosten pendeln. Wer das Spektakel nicht live miterleben kann, genießt die Übertragung im Free-TV via ProSieben, im Livestream über die offiziellen DTM-Kanäle sowie über den DTM-YouTube-Kanal. Schnell sein und noch online Tickets sichern Letzte Tickets für das Rennwochenende am Norisring können jetzt noch bequem online über den offiziellen Ticketshop unter tickets.dtm.com, auf www.norisring.de oder unter der Hotline +49 911 597051 erworben werden. Journalisten und Medienvertreter finden unter https://media.adac-motorsport.de/ alle relevanten Informationen. Pressekontakt: ADAC e.V. Zusatzmaterial zur Meldung: Datei: 2_MCN-Vorstaende Datei: 3_Marco-Wittmann Datei: 5_Thomas-Rackl Emittent/Herausgeber: Motorsport Club Nürnberg e.V. Schlagwort(e): Sport
Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group. |