
HHLA startet mit starker Umsatz- und Ergebnisentwicklung ins Geschäftsjahr
EQS-News: Hamburger Hafen und Logistik AG
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Veröffentlichung Quartalsmitteilung Januar – März 2025 HHLA startet mit starker Umsatz- und Ergebnisentwicklung ins Geschäftsjahr
Hamburg, 15. Mai 2025 | Trotz der weiterhin schwachen Konjunktur in Deutschland, geopolitischer Spannungen – insbesondere durch den Krieg in der Ukraine und die eskalierende Lage im Nahen Osten – sowie zunehmender Unsicherheiten infolge der US-Handelspolitik konnte die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im ersten Quartal 2025 sowohl im Umsatz als auch im operativen Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum stark zulegen. Die Umsatzerlöse im HHLA-Konzern stiegen um 19,8 Prozent auf 435,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 363,6 Mio. Euro). Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 86,6 Prozent auf 32,5 Mio. Euro (im Vorjahr: 17,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erreichte damit 7,5 Prozent (im Vorjahr: 4,8 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 7,9 Mio. Euro (im Vorjahr: - 1,1 Mio. Euro). Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Das erste Quartal war weiterhin von geopolitischen Spannungen und einer schwachen konjunkturellen Entwicklung geprägt. Vor allem die Handelspolitik der USA wirkt sich dämpfend auf den Welthandel aus und erhöht die Unsicherheit in den globalen Lieferketten. In diesem herausfordernden Umfeld konnte die HHLA ihr europäisches Geschäft stabil entwickeln. Insbesondere im Bereich der Containertransporte per Bahn konnten wir ein starkes Wachstum erzielen – ein Ergebnis der kontinuierlichen Investitionen in unsere europäische Netzwerkstrategie.“ Teilkonzern Hafenlogistik: Geschäftsentwicklung Januar – März 2025 Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete in den ersten drei Monaten 2025 einen starken Umsatzanstieg um 20,1 Prozent auf 426,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 354,9 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 109,5 Prozent auf 28,8 Mio. Euro (im Vorjahr: 13,7 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent (im Vorjahr: 3,9 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 5,8 Mio. Euro (im Vorjahr: - 3,4 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug damit 0,08 Euro (im Vorjahr: - 0,05 Euro). Im Segment Container stieg der Containerumschlag an den Containerterminals der HHLA deutlich um 5,5 Prozent auf 1.544 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 1.464 Tsd. TEU). Das Umschlagvolumen an den Hamburger Containerterminals lag dabei mit 1.472 Tsd. TEU um 5,1 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 1.400 Tsd. TEU). Während sich bei den Überseeverkehren die Mengen der Fahrtgebiete Nordamerika, Mittlerer Osten und Nahost jeweils rückläufig entwickelten, zogen die Volumen für das Fahrtgebiet Fernost, insbesondere China, deutlich an. Ferner waren bei den Ladungsmengen mit anderen europäischen Hochseehäfen, besonders aus Belgien, Frankreich und Portugal, zusätzliche Volumen zu verzeichnen. Grund hierfür waren temporäre, aber weiterhin existierende Routenveränderungen aufgrund des militärischen Konflikts im Roten Meer. Die Zubringerverkehre (Feeder) konnten gegenüber dem Vorjahreszeitraum stark zulegen. Neben den finnischen Verkehren verzeichnete auch der Containerumschlag innerhalb Deutschlands sowie aus Polen einen starken Anstieg. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag lag bei 20,0 Prozent (im Vorjahr: 18,8 Prozent). Die internationalen Containerterminals verzeichneten einen starken Anstieg des Umschlagvolumens von 13,8 Prozent auf 72 Tsd. TEU (im Vorjahr: 63 Tsd. TEU). Dies ist neben dem leichten Mengenzuwachs am Multifunktionsterminal HHLA TK Estonia besonders auf die Wiederaufnahme des wasserseitigen Containerumschlags am Container Terminal Odessa (CTO) seit dem dritten Quartal 2024 zurückzuführen. Die Umsatzerlöse des Segments stiegen im Berichtszeitraum um 11,4 Prozent auf 206,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 185,3 Mio. Euro). Maßgeblich hierfür war im Wesentlichen die deutlich längere Verweildauer umgeschlagener Container an den Hamburger Terminals, die sich anhaltend positiv auf die Lagergelderlöse auswirkte. Darüber hinaus trug die positive Entwicklung an den internationalen Containerterminals der HHLA zur Umsatzsteigerung bei. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich vor diesem Hintergrund um 68,3 Prozent auf 18,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 10,7 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg um 2,9 Prozentpunkte auf 8,7 Prozent (im Vorjahr: 5,8 Prozent). Das Segment Intermodal verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen starken Mengenanstieg. Der Containertransport erhöhte sich insgesamt um 28,7 Prozent auf 496 Tsd. TEU (im Vorjahr: 386 Tsd. TEU). Die Bahntransporte konnten im Vergleich zum Vorjahr um 30,1 Prozent auf 428 Tsd. TEU zulegen (im Vorjahr: 329 Tsd. TEU). Zum starken Mengenanstieg trugen insbesondere die Verkehre mit den norddeutschen und adriatischen Seehäfen sowie die DACH-Verkehre bei. Zudem waren im Vorjahresquartal die Transportmengen der Roland Spedition noch nicht enthalten. Die Straßentransporte verzeichneten ebenfalls einen starken Anstieg um 20,4 Prozent auf 68 Tsd. TEU (im Vorjahr: 56 Tsd. TEU). Die Umsatzerlöse lagen mit 202,0 Mio. Euro um 33,1 Prozent über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 151,8 Mio. Euro) und stiegen damit stärker als die Transportmenge. Gründe hierfür waren u.a. reguläre Preisanpassungen sowie der höhere Bahnanteil an der Transportmenge, der gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozentpunkte auf 86,3 Prozent anstieg (im Vorjahr: 85,4 Prozent). Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich im Mitteilungszeitraum auf 20,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 14,1 Mio. Euro) und erhöhte sich somit um 42,1 Prozent. Die EBIT-Marge stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 9,9 Prozent (im Vorjahr: 9,3 Prozent). Ursächlich für die starke EBIT-Entwicklung war im Wesentlichen der Anstieg der Transportmenge. Die EBIT-Marge konnte sich aufgrund von operativen Belastungen, u.a. durch Baustellen auf wesentlichen Transportstrecken, nur geringfügig verbessern. Teilkonzern Immobilien: Geschäftsentwicklung Januar – März 2025 Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarktareal in Hamburg wiesen in einem stabilen Marktumfeld im ersten Quartal 2025 eine positive Entwicklung bei annähernder Vollvermietung aus. Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtszeitraum leicht um 2,1 Prozent auf 11,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 11,4 Mio. Euro). Bei einem konstanten Erlösniveau im Fischmarktareal resultierte der Anstieg aus erfolgreichen Anschluss- bzw. Neuvermietungen in der Speicherstadt. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg ebenfalls leicht um 2,0 Prozent auf 3,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 3,6 Mio. Euro). Der Ergebnisanstieg resultierte vorrangig aus den gestiegenen Mieterlösen sowie rückläufigen Instandhaltungskosten, wodurch ein höherer Abschreibungsaufwand überkompensiert werden konnte. Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025 bestätigt In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2025 sind grundsätzlich keine neuen Ereignisse von wesentlicher Bedeutung eingetreten, die zu einer Anpassung der mit dem Geschäftsbericht 2024 Ende März veröffentlichten Erwartung an den Geschäftsverlauf 2025 führen. Wesentliche Kennzahlen Januar – März 2025
15.05.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
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